Jahresbericht 2023
apetito Jahresbericht 2023

Von der kann man was lernen

Im September 2023 nahm apetito catering Education in Neuhausen auf den Fildern, nahe Stuttgart, den Betrieb einer hochmodernen Großküche auf. Diese Küche, die zehn Kitas und drei Schulen mit gesunden Mahlzeiten versorgt, zeichnet sich nicht nur durch technische und räumliche Modernität aus, sondern auch durch ihren ökologischen und pädagogischen Ansatz.

Die Friedrich-Schiller-Schule beherbergt diese Küche, die zusammen mit der Anton-Walter-Schule und der Mozartschule zu den Hauptkunden zählt. Seit ihrer Eröffnung im September 2023 werden durchschnittlich 500 Kinder pro Tag verköstigt, wobei bis zu 180 vor Ort essen. Die restlichen Einrichtungen werden von einem eigenen Logistikteam mit warmen Mahlzeiten beliefert. Die Kapazität der Küche ermöglicht es, zukünftig bis zu 1.100 Essensteilnehmer täglich zu versorgen.

Die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse jeder Einrichtung war für uns eine reizvolle Herausforderung. Im Rahmen des Ausschreibungsprozesses sammelten wir Pluspunkte, weil DGE-gerechtes Essen und ein hoher Bio-Anteil wichtige Aspekte waren, die wir sehr gut bedienen konnten.

Wir legten auch hier größten Wert auf praktisches, einfaches Handling und eine hohe Wirtschaftlichkeit: Eltern wählen das warme Mittagessen für ihre Kinder aus und bestellen per App, bis spätestens 8:30 Uhr, vor. Diese Methode ermöglicht eine präzise Kalkulation und ein nachhaltiges Warenmanagement. Die Küche legt dabei großen Wert auf Frische und Gesundheit der Speisen, wobei 50 Prozent der Produkte aus biologischem Anbau stammen. Der wöchentliche Speiseplan bietet pro Menülinie einmal Fleisch, einmal Fisch und drei vegetarische Gerichte.

Der Speiseplan wird alle sechs Wochen angepasst, wobei auf saisonale Produkte und das Feedback von Eltern und Trägern geachtet wird. Die Küche profitiert von einer guten Lieferantenstruktur in der Region, wobei ein Großteil der Bio-Lebensmittel von der Firma demeter bezogen wird. Die Abrechnung des Mittagessens erfolgt mit den Eltern und den Trägern, die vom Gemeinderat festgelegte Preise zwischen 3,50 und 5,40 Euro pro Essen bezahlen.