Jahresbericht 2023
apetito Jahresbericht 2023

Zuhören ist Wertschätzung

In der heutigen Arbeitswelt ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, um talentierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Eine entsprechende Arbeitsplatzkultur basiert im Wesentlichen auf der Wertschätzung, die ein Unternehmen den Beschäftigten entgegenbringt. Weil zur Wertschätzung die Einbindung und das aktive Zuhören gehören, führten wir in der zweiten Jahreshälfte eine umfangreiche Mitarbeitenden-Befragung durch, die uns wertvolle Einblicke in deren Bedürfnisse, Meinungen und Zufriedenheit bot.

Die apetito Mitarbeitenden-Befragung 2023

Mitte September begann unsere deutschlandweite Mitarbeitenden-Befragung. In einem Zeitraum von drei Wochen konnten alle Kolleginnen und Kollegen apetito als Arbeitgeber beurteilen und Feedback geben. 1.088 apetito Mitarbeitende beteiligten sich.

Mitarbeiterbefragungen ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Meinungen, Anliegen und Ideen direkt mitzuteilen. Erste Impulse in diese Richtung hatten wir zuvor in unseren „Wir sind apetito“-Kulturworkshops erhalten und haben sie schließlich in die Befragung integriert. Drei Wochen lang hatten alle Mitarbeitenden die Chance, sich zu beteiligen, ihr Feedback zu äußern und die apetito AG als Arbeitgeber zu bewerten.

Das Feedback war für uns äußerst wertvoll, da es uns ermöglicht, die tatsächlichen Bedürfnisse und Prioritäten unserer Belegschaft zu verstehen. Wir erhielten ein umfassendes Bild davon, wie die Beschäftigten ihre Arbeitserfahrung wahrnehmen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt. Wir erhielten Einblicke in Bereiche, in denen wir schon erfolgreich sind, sowie in Bereiche, die Verbesserungspotenzial bieten. Auf diese Weise können wir gezielt an der Stärkung unserer positiven Aspekte arbeiten und gleichzeitig Schwachstellen angehen.

Insgesamt trägt unsere Befragung dazu bei, dass wir ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden entwickeln und gezielte Maßnahmen ergreifen können, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden und die Arbeitsplatzkultur zu verbessern. Indem wir die Kolleginnen und Kollegen aktiv einbeziehen und auf ihr Feedback reagieren, legen wir den Grundstein für eine wertschätzende, positive und produktive Arbeitsumgebung. Über die konkreten Maßnahmen, die wir für apetito im Gesamten, vor allem aber auch für die einzelnen Bereiche ergreifen werden, werden die Mitarbeitenden in den internen Kommunikationskanälen und über ihre Führungskräfte laufend unterrichtet.

Alle Ergebnisse sowie gewonnene Erkenntnisse aus Mitarbeitenden-Befragungen und apetito Kulturworkshops dienen auch als Basis für die neue apetito Strategie, die uns für die kommenden Jahre den Weg weisen soll.

Ergebnisse

  • 5.319 Kommentare wurden abgegeben – die wir alle gelesen und ausgewertet haben.
  • Unternehmensübergreifende Maßnahmen erarbeitet aus den Ergebnissen heraus die Befragungsprojektgruppe.
  • Führungskräfte haben die Aufgabe, die Ergebnisse in ihre Teams zu kommunizieren, denn auch die jeweiligen Teams und die Arbeit in der eigenen Abteilung waren im Rahmen der Befragung zu bewerten.

Mit den Antworten arbeiten

Ein Gespräch mit Dr. Iris Hugendieck, Hauptabteilungsleiterin Produkt-, Technologie- und Verpackung, und Fertigungsleiter Hans-Helge Küpker über ihre Erfahrungen mit der Mitarbeitendenbefragung.

 

Könnten Sie uns bitte berichten, wie Sie mit den Ergebnissen der Befragung in Ihren jeweiligen Bereichen umgegangen sind?

Hugendieck: Wir haben die Ergebnisse in einem Teammeeting allen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt und gemeinsam über mögliche Maßnahmen diskutiert. Es war uns wichtig, dass dies zeitnah geschah, damit alle wissen, was mit den Ergebnissen passiert und wann Maßnahmen ergriffen werden. Außerdem war es uns ein Anliegen, uns für die Beteiligung und das Feedback zu bedanken.

Küpker: Da die Beteiligung im Fertigungsbereich allerdings nicht sehr hoch war, war es für uns wichtig zu klären, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Ergebnissen übereinstimmen oder ob es starke Abweichungen gibt. Es gab dazu mehrere Gesprächsrunden in unterschiedlicher Besetzung. Wichtig war dabei der direkte Austausch zwischen Teamleitern und Mitarbeitenden.

 

Wie gehen Sie nun konkret mit den identifizierten Verbesserungsbereichen um?

Hugendieck: Wir nehmen die Anregungen unserer Mitarbeitenden sehr ernst und arbeiten gemeinsam daran, unsere Abläufe und die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen zu optimieren.

Küpker: Auch bei uns steht die weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Fokus. Zudem arbeiten wir daran, die Kommunikation und den Informationsfluss innerhalb der Fertigung zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden gut informiert sind und sich auch weiterhin gehört fühlen.